deutscher Schauspieler und Regisseur; Intendant der Kreuzgangspiele Feuchtwangen 1989-1993; Inszenierungen: Schauspiele, Opern, Musicals, Fernsehen und Filme, u. a. "Pygmalion", "Der Kreidekreis", "Der Geizige", "Glasmenagerie", "Max, der Taschendieb"; "Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger", "Graf Yoster gibt sich die Ehre" (TV-Serien)
* 27. Juli 1925 Ahlen/Westf.
† 11. Januar 2011 Ottobrunn b. München
Herkunft
Imo Moszkowicz wurde am 27. Juli 1925 als Sohn eines jüdischen Schuhmachers in Ahlen/Westfalen geboren. Nach der "Reichskristallnacht" im Jahre 1938 musste die Familie den Wohnort nach Essen verlegen. 1942 wurde sie nach Auschwitz deportiert. Dort kamen M.s Mutter und seine sechs Geschwister um. Er selbst wurde zur Zwangsarbeit für die IG Farben verurteilt und ins KZ Buna/Monowitz verschleppt. Dort entdeckte er seine schauspielerische Begabung und trat vor Häftlingen auf. Zu Kriegsende wurde M. von den Truppen der Roten Armee in Liberec/Reichenberg befreit.
Ausbildung
M. besuchte die Jüdische Mittelschule in Hamm. Eine Ausbildung absolvierte er an der Dumont-Lindemann Schauspielschule in Düsseldorf.
Wirken
Erste Engagements erhielt M. im zerstörten Nachkriegsdeutschland an der Jungen Bühne Warendorf und am Westfalentheater Gütersloh. Anschließend war er Regieassistent bei Gustaf Gründgens am Düsseldorfer ...